Garmin Fenix 3 HR: Gelungene Highend Sportuhr
Garmin Fenix 3 ist Sportuhr-Freunden ein Begriff. Doch was hat es mit der Fenix 3 „HR“ auf sich? Ganz einfach, die Fenix 3, nur ausgefeilter und mit optischen Pulsmesser. Man könnte meinen die Fenix 3 HR ist die Antwort von Garmin auf die Kritik gegen die Fenix 3. Unserer Meinung nach gehört die Highend Sportuhr zu den Testsiegern 2016. Sie überzeugt mit sehr präziser Arbeitsweise und einem integrierten Pulsmesser. Wir möchten in unserem Bericht auf die wichtigsten Aspekte der Fenix 3 HR eingehen. Da sich die Fenix 3 und die Fenix 3 HR in vielen Punkten nicht unterscheiden, weisen wir auf den Bericht des Vorgängers hin.
Fenix 3 HR: Groß und schwer!
Optisch gesehen unterscheidet sich die HR kaum von der Fenix 3. Auf der Unterseite des Gehäuses sitzt nun auf einem kleinen Gewölbe der leistungsstarke optische Pulsmesser. Außerdem ist der Startknopf silber statt rot und das Armband ist nicht durchgehend gelocht. Die massive und schwere Bauweise des rund 86g schweren Multifunktionsgerät sorgt für unterschiedliche Meinungen bezüglich des Tragekomforts.
Der eine findet es unangenehm, der andere nicht. Des Weiteren muss die Uhr relativ eng anliegen, damit der Pulsmesser maximale Präzision liefern kann. Dies kann beim ersten Tragen als unangenehm empfunden werden. Wahrscheinlich wird man das Gewölbe nach einiger Zeit gar nicht mehr wahrnehmen und es somit nicht mehr als störend empfinden. Wie die Fenix 3, ist auch die Fenix 3 HR in der Saphir Edition erhältlich.
Eignet sich die Fenix 3 HR für jeden?
Die Uhr gehört zu den teuersten Sportuhren auf dem Markt und bietet dementsprechend ein gewaltiges Aufgebot an Funktionen. Deswegen eignet sich die Uhr für Profis und Personen, die viel wandern. Auch für Triathleten ist diese Uhr optimal, obwohl der optische Pulsmesser nicht im Wasser funktioniert. Viele Funktionen sind für Einsteiger und Personen, die „nur“ hin und wieder Sport treiben ehr unnötig.
Die GPS-Funktion ist sehr präzise und erfasst die Satelliten in hervorragender Zeit. Damit grenzt sich die HR von vielen Sportuhren ab. Die Analysefunktionen mit der Smartphone App von Garmin sind sehr hilfreich. Es gibt sehr viele Möglichkeiten aufgezeichnete Trainings oder Wettkämpfe mit Statistiken darzustellen und sogar mit Freunden zu teilen. Für besonders gute Resonanz sorgt die „sorgende Rolle“ der Fenix 3 HR. Sie liefert Vorhersagen, basierend auf Trainingswerten, für einen Wettkampf. Darüber hinaus gibt Sie relativ genaue Erholungszeiten nach Trainingszeiten an. Ebenfalls erkennt die Uhr z.B. durch Berechnung der Sauerstoffaufnahme, ob die Aktivität zu anstrengend ist und teilt dies dem Träger mit. So kann man die Intensität optimal anpassen.
Kunden die diese Uhr bereits gekauft haben, berichten von einer Mischung aus deutschen und englischen Menübegriffen, was für ein wenig Verwirrung sorgt. Dies sollte aber kein Problem darstellen, da das Garmin mit einem Software Update richten kann.
Fazit zur Fenix 3 HR
Wir von Sportuhr-Tests.de finden, dass die Fenix 3 HR ist eine super Sportuhr mit sehr vielen Funktionen, wie man sie von der 920xt kennt. Optisch gesehen macht die Uhr einiges her. Ob das Gewicht und die Größe der Uhr beim Training eher negativ auffallen, liegt an der individuellen Wahrnehmung des Trägers. Der größte Pluspunkt macht in unseren Augen der optische Pulsmesser aus, auch wenn dieser für Schwimmer wegfällt. Die Kriterien Anwendung und Preis-Leistungs-Verhältnis hinken den restlichen Kriterien ein wenig hinter her, weil der Funktionsumfang der Uhr gigantisch ist und für Einsteiger eher schwer zu bedienen ist. Vielleicht wird irgendwann die Funktion kommen, dass man zwischen einem „Einsteiger-Menü“ und einem „Fortgeschrittenen-Menü“ wählen kann. Bei ersterem werden für Einsteiger eher unbrauchbare Funktionen ausgeblendet und nach einigen Wochen oder Monaten kann der Nutzer auf Wunsch diese mit der Wahl des „Fortgeschrittenen-Menü“ freischalten. Nur eine kleine Philosophie. Die Pulsuhr bietet letztendlich sehr viel Raum, um seine körperliche Fitness zu verbessern.
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